Ihr Wallbox Komplettangebot

Jetzt Wallbox inklusive Installation kaufen. Kostenlose Planung & bundesweite Montage.

Ein E-Auto wird an einer Vestel Wallbox geladen
Die Qual der Wahl:

Welche Wallbox passt zu mir?

Wir haben das passende Wallbox Komplettangebot für Privatpersonen und Unternehmen. Gerne beraten wir Sie dazu, welche Wallbox die richtige für Sie ist.

Was ist die engea App?
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Die engea App wird von uns speziell für unsere Wallboxen entwickelt. Die App erhalten Sie exklusiv beim Kauf einer Wallbox über engea. Als Kunde profitieren Sie von einer Vielzahl an smarten Funktionen. Dazu gehören verschiedene Lademodi, z.B. das Laden per Sonnenenergie, sowie eine Möglichkeit zur Abrechnung Ihrer Ladevorgänge.
Wie lang sollte das Ladekabel sein?
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Sie sollten die Kabellänge so wählen, dass Sie den Typ-2-Ladeanschluss Ihres geparkten E-Autos entspannt erreichen können. Bedenken Sie jedoch, dass sich der Anschluss nach einem zukünftigen Fahrzeugwechsel an einer anderen Position befinden könnte. Wenn Sie maximale Flexibilität bei Ihrer Ladestation wünschen, empfiehlen wir Ihnen, eine unserer Wallbox-Modelle mit Ladesteckdose anstelle eines fest verbauten Kabels zu wählen. So können Sie die Kabellänge an die jeweilige Situation stets anpassen.
Was ist ein MID-Zähler?
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Ein MID-Zähler ist ein in der Wallbox verbauter Stromzähler, der den europäischen Anforderungen der Measurement Instruments Directive (MID) entspricht. Mit einem MID-Zähler können zuverlässige Messungen der geladenen Strommenge durchgeführt werden. Das ist z.B. für Besitzer eines Firmenwagens wichtig, die den geladenen Strom beim Arbeitgeber geltend machen möchten.
  • Home Plus 11 kW
    Vestel
    Home Plus 11 kW

    EVC04-AC11

    • square-rounded-x icon integ. Kabel
    • square-rounded-x icon engea App
    • square-rounded-x icon MID-Zähler
  • Aurora 11 kW
    StarCharge
    Aurora 11 kW

    Aurora-AC11-T2P

    • square-rounded-check-filled icon integ. Kabel
    • square-rounded-check-filled icon engea App
    • square-rounded-x icon MID-Zähler
  • Aurora 11 kW
    StarCharge
    Aurora 11 kW

    Aurora-AC11-MID-T2P

    • square-rounded-check-filled icon integ. Kabel
    • square-rounded-check-filled icon engea App
    • square-rounded-check-filled icon MID-Zähler
Nach dem Kauf:

Wer installiert meine Wallbox?

Einen Elektriker zu finden kann zeitaufwändig und mühsam sein. Wir erstellen Ihnen ein kostenoptimiertes, kostenloses Komplettangebot und installieren Ihre Wallbox bei Ihnen zuhause.

Kann ich die Wallbox selbst installieren?
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Wallboxen arbeiten mit Starkstrom, was für Laien ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Die Installation einer Wallbox muss daher zwingend durch Elektrofachkräfte vorgenommen werden. Diese verfügen über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung in der Elektrotechnik. Nur eine fachgerecht durchgeführte Installation gewährleistet die Sicherheit bei der Bedienung der Wallbox. Zudem sollten die elektrotechnischen Anforderungen und Vorschriften des öffentlichen Netzbetreibers und des Gesetzgebers eingehalten werden, um Probleme bei der Inbetriebnahme und im Betrieb der Wallbox zu vermeiden.
Kann ich auch eine bereits gekaufte Wallbox installieren lassen?
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Ja, wir bieten auch einen Montageservice für bereits gekaufte Wallboxen an. Wir erstellen Ihnen dafür gerne ein Angebot .
Welche Vorteile habe ich bei engea?
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Bei engea erhalten Sie alles aus einer Hand – eine freundliche Beratung, eine passende Wallbox, eine fachgerechte Installation und die Anmeldung beim Netzbetreiber im Komplettpaket. Für unsere Kunden, die eine Wallbox erwerben, bieten wir auch die kostenfreie engea App mit zahlreichen Funktionen an. Die smarte App macht das Laden Ihres E-Autos einfach und kostengünstig. Selbst wenn Sie bereits eine Wallbox besitzen und sich nur für die Installation interessieren, können Sie von unserem Angebot profitieren. Unser Team aus Wallbox-Experten nimmt über unseren Online-Konfigurator alle Anforderungen an Ihren Montageort auf und ermittelt für Sie den kostengünstigsten Preis für die Installation, ohne dass es einen Vor-Ort-Termin benötigt. So zahlen Sie nur für das, was Sie auch wirklich brauchen und sparen bares Geld. Auch nach der Inbetriebnahme Ihrer Wallbox ist unser Kundenservice immer für Sie erreichbar.
Ein engea Vertragselektriker installiert eine StarCharge Aurora Wallbox
Nach der Installation:

Wie kann ich mein E-Auto günstig laden?

Unsere hauseigene App bietet smarte Lösungen zum einfachen und kostengünstigen Laden, wie z.B. das Aufladen mit Solarenergie zu Sonnenstunden oder zu geplanten Uhrzeiten.

Wo ist die engea App erhältlich?
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Die engea App ist ausschließlich für Kunden verfügbar, die eine kompatible Wallbox von engea erworben haben. Die App ist nicht im regulären App Store oder bei Google Play erhältlich, sondern exklusiv für unsere Kunden als Installation über den Browser von Smartphones mit iOS oder Android Betriebsystem. Der Zugang zur App wird erst nach dem Kauf einer kompatiblen Wallbox freigeschaltet und ist für Kunden kostenlos.
Kann ich über die App PV-Überschussladen?
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Wir bieten Ihnen den Lademodus „Mit Sonne laden” an. Dabei handelt es sich um eine intelligente Regelung der Ladegeschwindigkeit und Ladezeit, welche auf einer softwaregestützten Schätzung der Stromproduktion Ihrer Solaranlage basiert. Wir berücksichtigen die Ausrichtung und Größe Ihrer PV-Anlage und gleichen diese Daten mit den aktuellen Wetterbedingungen in Ihrer Postleitzahl-Region ab. Die Vorteile für Sie liegen darin, dass die engea App universal kompatibel ist und unabhängig von den eingesetzten Komponenten, wie z.B. dem Wechselrichter, funktioniert. Durch unsere tägliche Vorhersage können Sie in der App im Voraus sehen, welche Ladeleistung in den nächsten 24 Stunden zur Verfügung steht.
Gibt es eine Ladehistorie?
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Ja, in der engea App haben Sie die Möglichkeit vergangene Ladevorgänge mit Zeitstempel sowie der Menge an geladener Energie zu überprüfen. Hierbei wird auch die Ladekarte angezeigt, mit welcher der Ladevorgang gestartet wurde. Diese Option eignet sich besonders dann, wenn Sie zwischen dem Laden Ihres privaten und Firmenfahrzeug unterscheiden möchten. Außerdem können Sie die monatlichen Statistiken, die Ihnen eine tabellarische Übersicht über Ihre Aufladeaktivitäten geben, als CSV- oder PDF-Datei herunterladen. Hierdurch wird Ihnen die Abrechnung mit Ihrem Arbeitgeber oder dem Finanzamt erheblich erleichtert.
Eine Kunden nutzt die engea App vor Ihrem E-Fahrzeug

Das sagen unsere Kunden

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Ihr Ansprechpartner:

engea Wallbox GmbH
Wilhelm-Mauser-Straße 14-16, 50827 Köln

Bitte , wenn Sie die Karte von Google Maps benutzen möchten.

Zusammen­fassung zur Wallbox Installation

Installation der Wallbox im Überblick

Die Wallbox einfach an der Garagenwand installieren und das Ladekabel einstecken, um das Elektrofahrzeug schnell und sicher aufzuladen? So einfach ist es leider nicht. Eine Wallbox ist mehr als eine einfache „Steckdose“. Sie gewährleistet nicht nur schnelles Laden, sondern auch die Vermeidung von potenziellen Gefahren wie Überhitzungen, Kabelbränden oder Kurzschlüssen. Daher ist es wichtig, bei der Installation einer Wallbox fachkundige Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um eine ordnungsgemäße und sichere Nutzung zu gewährleisten.

Wallbox Installation und Voraussetzungen: Das Wichtigste in Kürze

Recht auf Wallbox

Wallboxen bieten nicht nur Vorteile für Hausbesitzer, sondern auch für Eigentümer in WEGs und Mieter. In solchen Fällen ist jedoch das Einverständnis der Eigentümer und Vermieter erforderlich, und es müssen die bautechnischen Gegebenheiten berücksichtigt werden, um eine Wallbox installieren zu können. Wenn Sie Mieter sind und ein Stellplatz zur Mietwohnung gehört, darf Ihnen Ihr Vermieter die Installation einer Wallbox nicht ohne weiteres verweigern. Die Kosten für die Installation müssen aber von Ihnen getragen werden. Es empfiehlt sich, hier das Gespräch mit dem Vermieter zu suchen.

Wallbox Förderung

Wer eine Wallbox erwirbt und diese von einem Fachpartner installieren lässt, hat unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, vorab Fördermittel für die Wallbox zu beantragen. Leider ist der beliebte Zuschuss der KfW für private Wallboxen seit Ende 2021 ausgelaufen. Interessierte können jedoch weiterhin nach regionalen Fördermöglichkeiten suchen, die von einigen Bundesländern und Städten angeboten werden. Es wurde kürzlich eine neue Förderung angekündigt, alle Details dazu haben wir hier aufgeführt: Die Pläne der Bundesregierung zur Wallbox-Förderung 2023

Wallbox Komplettangebot Kosten

Je nach Modell variieren die reinen Kosten einer Wallbox ohne Installation zwischen 500 Euro und 1.500 Euro. Diese Kosten sind stark abhängig vom Leistungsumfang der Box, wie beispielsweise einer App-Steuerung oder einem integrierten Stromzähler. Bei der Installation der Wallbox müssen Interessierte zusätzlich, abhängig von den baulichen Gegebenheiten, mit Kosten zwischen 550 Euro und 2.300 Euro rechnen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Montage durch Laien nicht erlaubt ist und daher ein Elektro-Fachbetrieb mit der Installation beauftragt werden muss. Wir empfehlen, einen Komplett-Service zu buchen, der alle Schritte bis zur eigenen Wallbox abdeckt.

Wieso Sie eine Wallbox benötigen

An der Steckdose laden?

Es ist möglich, ein Elektroauto mithilfe einer herkömmlichen Haushaltssteckdose aufzuladen. Allerdings ist dies nicht nur sehr langsam, sondern auch mit Gefahren verbunden. Es besteht immer das Risiko von Kurzschlüssen und Kabelbränden, da herkömmliche Steckdosen und ihre Verkabelungen nicht für solche dauerhaften Belastungen ausgelegt sind und langfristig überlastet werden können.

Vorteile einer eigenen Wallbox

  • bolt icon Schneller

    Mit einer Wallbox verkürzen sich die Ladezeiten erheblich.

  • shield-lock icon Sicherer

    Es besteht keine Gefahr von Kabelbränden oder Kurzschlüssen.

  • clock icon Immer verfügbar

    An Ihrer eigenen Wallbox können Sie jederzeit bequem Strom tanken.

  • robot icon Automatisiert

    Die Ladeleistung wird automatisch zwischen Ihrem Elektrofahrzeug und der Wallbox reguliert.

  • light-bulb icon Praktisch

    Wenn Ihre Wallbox über einen integrierten und geeichten Zähler verfügt, können Sie den geladenen Strom Ihres Dienstwagens direkt mit Ihrem Arbeitgeber abrechnen und sind nicht mehr auf Pauschalbeträge angewiesen. Auch als Gewerbetreibender ermöglicht Ihnen dies eine bessere Abrechnung des geladenen Stroms mit dem Finanzamt.

Haus mit Wallbox

Wallbox installieren Schritt 1:Erlaubnis einholen als Mieter oder Eigentümer und technische Voraussetzungen prüfen

Die Annahme, dass die Installation einer Wallbox nur für Besitzer eines Einfamilienhauses unkompliziert ist, ist seit Herbst 2021 nicht mehr ganz korrekt. Aufgrund von Gesetzesänderungen und -anpassungen haben es auch Mieter und Eigentümer von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (WEG) deutlich einfacher, ihr Vorhaben einer Wallbox-Installation in die Tat umzusetzen. Dies ist auf das verabschiedete „Recht auf eine Wallbox“ zurückzuführen, wodurch es schwieriger für Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft wird, die Installation einer Wallbox abzulehnen.

Wallbox in einer Wohnungs­eigentümer­gemeinschaft installieren

In einer Eigentümerversammlung sollte eine Abstimmung über den Einbau einer Wallbox stattfinden. Möglicherweise finden sich auch andere Miteigentümer, die ebenfalls den Wunsch nach einer Wallbox-Installation haben.

Das Wohnungs­eigentumsgesetz wurde dahingehend angepasst, dass für die Umsetzung der Wallbox-Installation eine einfache Mehrheit in der Versammlung ausreicht. Hierfür muss ein Wallbox Komplettangebot vorgelegt werden, über das abgestimmt wird. Früher konnte ein einzelner Eigentümer durch sein Veto das gesamte Vorhaben verhindern. Argumente für die Installation einer Wallbox können beispielsweise sein, dass der Einbau als Modernisierungsmaßnahme betrachtet werden kann und dass die Elektrifizierung der Stellplätze oder Tiefgarage den Immobilienwert steigern kann.

Wallbox installieren als Mieter

Auch Mieter haben das Recht, eine Wallbox zu installieren. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Installation einer Wallbox dürfen nicht grundsätzlich abgelehnt werden. Es müssen triftige Gründe vorliegen, die eine Installation unmöglich machen, wie zum Beispiel ein denkmalgeschütztes Mietgebäude.

Trotz der Anpassung des Mietrechts müssen Mieter dennoch die Erlaubnis des Vermieters oder Eigentümers einholen und einen Antrag für das Wallbox-Vorhaben stellen, wenn sie eine Wallbox zu Hause installieren möchten. Mieter sollten auch klären, ob die Kosten für die Wallbox-Installation im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen, wie beispielsweise der Erneuerung des Zählerschrankes, übernommen werden. Es ist wichtig zu klären, was mit der Wallbox, den Sicherungen und den verlegten Leitungen im Falle eines Auszugs passiert, insbesondere wenn der Mieter die gesamten Kosten trägt. Hierfür sollte vorab ein Wallbox Komplettangebot eingeholt werden.

Hinsichtlich der Stromabrechnung muss geklärt werden, wie der genutzte Strom für das Aufladen über die Wallbox abgerechnet wird, insbesondere bei Mehrpersonenhaushalten. Wenn nur ein Bewohner des Wohnkomplexes an einer Wallbox interessiert ist, kann die Wallbox an den Wohnungszähler angeschlossen werden. Es gibt auch Wallboxen mit integriertem Stromzähler, die eine einfache Abrechnung ermöglichen. Andernfalls muss ein Elektriker den Stromzähler nachrüsten oder separat installieren. Möglicherweise muss auch ein separater Stromtarif für die Wallbox abgeschlossen werden. Wenn eine Wallbox oder mehrere Ladepunkte gemeinschaftlich genutzt werden, muss die Abrechnung gemäß den eichrechtlichen Vorgaben erfolgen. Dies kann beispielsweise durch personalisiertes Laden mittels RFID-Karten erfolgen, um Verbräuche verschiedenen Nutzern zuzuordnen. Bei mehreren Wallboxen sind Wallboxen mit Lastmanagementsystem praktisch, um eine Überlastung zu vermeiden und den verfügbaren Strom gleichmäßig auf alle zu ladenden Elektrofahrzeuge zu verteilen.

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Tipp: Vor der Kontaktaufnahme mit dem Vermieter oder Eigentümer kann es hilfreich sein, einen Elektriker zu Rate zu ziehen, um die mögliche Installation der Wallbox überprüfen zu lassen. Durch eine Vor-Ort-Begutachtung kann der Elektriker feststellen, ob eine Wallbox zu Hause installiert werden kann und er kann eine Komplettangebot für die Wallbox mit Installation machen.

Falls die baulichen Gegebenheiten eine Installation vor Ort nicht zulassen, sollte sich der Mieter mit dem Vermieter bzw. Eigentümer abstimmen, ob eine Modernisierung der Hauselektrik durchgeführt werden kann. In solchen Fällen ist der Einbau einer Wallbox zunächst nicht möglich und die Installation der Wallbox scheitert unabhängig von der Entscheidung des Immobilienbesitzers aufgrund der baulichen Gegebenheiten.

Voraussetzungen im Rahmen des Eigentümerrechts

Hauseigentümer haben die Freiheit, ihre private Wallbox auf ihrem eigenen Grundstück an einem beliebigen Ort zu platzieren.

Für Eigentümer von Eigentumswohnungen in Immobilien, die von einer Genossenschaft oder einer Eigentümergemeinschaft verwaltet werden, besteht seit dem 1. Dezember 2020 das Recht auf eine Wallbox am zugehörigen Stellplatz gemäß dem Wohnungs­eigentums­modernisierungs­gesetz (WEMoG). In diesem Fall muss der Antrag nicht beim Vermieter, sondern fristgerecht bei der Eigentümerversammlung gestellt werden. Die Eigentümerversammlung kann den Antrag nicht ablehnen, sondern nur über die Gestaltung der Wallbox mitentscheiden.

Mieter hingegen benötigen immer die Zustimmung des Vermieters, um eine Wallbox zu installieren.

Technische Voraussetzung

Alle technischen Komponenten, die im Zählerschrank vorhanden sind und für die Inbetriebnahme der Wallbox benötigt werden, müssen den geltenden Normen und technischen Anschlussbedingungen des örtlichen Verteilnetzbetreibers entsprechen.

Damit Ihre Wallbox die volle Leistung liefern kann, ist eine ausreichend große Leistungsreserve Ihres Hausanschlusses erforderlich. Dies hängt einerseits von Ihrer Wohnsituation ab. Zum Beispiel haben Einfamilienhäuser in der Regel eine höhere Hausanschlussleistung als kleinere Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Andererseits haben stromintensive Geräte wie Durchlauferhitzer, Wärmepumpen, Saunen oder Pools einen erheblichen Einfluss auf die verbleibende Leistung Ihres Hausanschlusses. Wenn der Wert zu niedrig ist, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die der Elektriker mit Ihnen besprechen kann, um den Hausanschluss zu erweitern oder die zu installierende Wallbox zu drosseln.

In Ihrem Stromverteilerkasten müssen ausreichend freie Steckplätze für die Installation eines Fehlerstromschutzschalters (FI) und eines Leitungsschutzschalters (LS) vorhanden sein.

Was muss man als Mieter bei der Installation einer Wallbox beachten?
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Als Mieter sollte man vorab die Zustimmung des Vermieters einholen. Es ist ratsam, ein Wallbox Komplettangebot vorzulegen, dies schriftlich festzuhalten und gegebenenfalls klare Regelungen zur Kostenübernahme und Rückbau bei Auszug zu treffen.
Was muss man als Vermieter bei der Installation einer Wallbox beachten?
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Als Vermieter sollte man prüfen, ob die Elektroinstallation im Gebäude den Anforderungen einer Wallbox gerecht wird. Zudem ist es ratsam, mit dem Mieter klare Vereinbarungen zur Installation, Kostenübernahme und Rückbau zu treffen.
Was muss man als Eigentümer bei der Installation einer Wallbox beachten?
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Als Eigentümer hat man in der Regel mehr Entscheidungsfreiheit bei der Installation einer Wallbox. Dennoch ist es wichtig, die örtlichen Gegebenheiten zu prüfen, vorab ein Wallbox Komplettangebot und gegebenenfalls erforderliche Genehmigungen einzuholen.
Was muss man bei einer WEG bzw. bei einem Mehrfamilienhaus bei der Installation einer Wallbox beachten?
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Bei einer Wohnungs­eigentümer­gemeinschaft (WEG) oder einem Mehrfamilienhaus sind meist zusätzliche Abstimmungen mit der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Hier sollten die Interessen der einzelnen Eigentümer berücksichtigt und gegebenenfalls eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Ein Wallbox Komplettangebot kann hier hilfreich sein.
Stromnetz

Wallbox installieren Schritt 2: Vorab-Check beim Netzbetreiber

Der zweite Schritt bei der Installation einer Wallbox beinhaltet die Überprüfung der Dimensionierung Ihres Hausanschlusses. Damit die Wallbox die volle Leistung liefern kann, ist eine ausreichend große Leistungsreserve Ihres Hausanschlusses erforderlich. Dies hängt einerseits von Ihrer Wohnsituation ab, da Einfamilienhäuser in der Regel eine größere Hausanschlussleistung haben als kleinere Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Andererseits haben stromintensive Großverbraucher wie Durchlauferhitzer, Wärmepumpen, Saunen oder Pools einen erheblichen Einfluss auf die verfügbare Leistung Ihres Hausanschlusses.

Falls Sie keine bedeutenden Großverbraucher haben, ist Ihr Hausanschluss in der Regel ausreichend dimensioniert.

Alle Wallboxen müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden, um einen Überblick über den Strombedarf im Gebiet zu erhalten. Bei einer Wallbox mit einer Ladeleistung über 11 kW muss die Ladeeinrichtung nicht nur angemeldet, sondern auch vom Netzbetreiber genehmigt werden. Dies liegt daran, dass der Netzbetreiber vor Ort überprüfen muss, ob die gewünschte Ladeleistung am Netzanschluss bereitgestellt werden kann oder ob das Netz im Rahmen der Wallbox-Installation verstärkt werden muss.

Es ist wichtig, den Netzbetreiber über die Ladeleistung der zu installierenden Wallbox zu informieren. Wir empfehlen eine 11 kW Wallbox, da sie eine angemessene Ladezeit von wenigen Stunden bietet, sicher ist und sich besonders gut für den privaten Gebrauch eignet. Es fallen keine Kosten für die Genehmigung an.

light-bulb icon Tipp 1: In der Regel übernehmen beauftragte Elektriker im Rahmen eines Wallbox Komplettpakets die Aufgabe, die Wallbox beim Netzbetreiber anzumelden. Wichtig für die Förderung im nächsten Schritt: Ein Elektriker kann bereits mit der Ortsbegehung beauftragt werden, um die Gegebenheiten vor Ort für die Wallbox-Installation zu prüfen. Bei vielen Förderprogrammen dürfen jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine aktiven Maßnahmen wie die Verlegung von Wallbox-Kabeln oder der Kauf der Wallbox durchgeführt worden sein.

light-bulb icon Tipp 2: In der Regel ist eine 11 kW Wallbox vollkommen ausreichend und lädt Ihr Auto über Nacht vollständig auf. Wenn Sie dennoch eine 22 kW Wallbox oder zwei 11 kW Wallboxen bevorzugen, empfehlen wir, zuerst eine 11 kW Wallbox installieren zu lassen, die die Fähigkeit hat, auch mit 22 kW zu laden, aber vorerst auf 11 kW gedrosselt wird, bis die Genehmigung durch den Netzbetreiber erfolgt. Auf diese Weise können Sie sofort mit der Installation beginnen und Ihr Auto laden. Der Netzbetreiber hat in der Regel drei Monate Zeit, um die Genehmigung für einen 22kW Wallbox zu erteilen oder zu verweigern. Wenn Sie direkt die 11 kW Wallbox installieren lassen, die später auf 22 kW aufgerüstet werden kann, sparen Sie sich die Wartezeit von bis zu drei Monaten bis zum ersten Ladevorgang und sind dennoch zukunftssicher aufgestellt.

Die benötigten Komponenten zur Wallbox Installation bestimmen

Für eine fachgerechte Installation einer Wallbox werden im Folgenden alle benötigten Komponenten festgelegt.

Der erste Schritt besteht darin, den Kabelweg mit Rohren oder Kabelkanälen zu planen und auszubauen. Anschließend wird der passende Kabeltyp entsprechend der Verlegeart sowie der erforderliche Kabelquerschnitt für das Wallbox-Zuleitungskabel bestimmt.

Nachdem die Leistung der Wallbox und das Zuleitungskabel bekannt sind, kann der geeignete Leitungsschutzschalter ausgewählt werden. Je nachdem, welche Schutzfunktionen bereits in der Wallbox integriert sind, wird der passende Fehlerstromschutzschalter (Fi-Schutzschalter) ausgesucht.

Den Kabeltyp und Kabelquerschnitt zur Wallbox bestimmen

Der Kabelweg zur Wallbox

Nachdem der optimale Befestigungsort für die Wallbox festgelegt wurde, kann der ideale Kabelweg vom Zählerschrank bis zum Montageort geplant werden. In den meisten Fällen wird das Anschlusskabel von der Unterverteilung oder dem Zählerschrank zur Wallbox durch ein Kabelrohr oder einen Kabelkanal verlegt. Die Kabelrohre können mit Klemmschellen befestigt werden, während die Kabelkanäle direkt mit Dübeln an der Wand montiert werden. Es ist wichtig, dass die Kabelrohre oder der Kabelkanal ausreichend dimensioniert sind, um das Zuleitungskabel der Wallbox sowie optionale Leitungen für Netzwerk oder weitere Kommunikation aufnehmen zu können.

Kabellänge und Kabeltyp zur Wallbox bestimmen

Nachdem die Position der Wallbox bestimmt wurde und der Kabelweg entweder bereits ausgebaut oder zumindest geplant ist, kann die Kabellänge gemessen werden. Es ist ratsam, großzügig zu kalkulieren und nicht zu knapp zu bemessen. Das Kürzen eines Kabels ist einfach möglich, während eine Verlängerung mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Zusätzlich zur reinen Kabelstrecke sollten an beiden Enden etwa 1-1,5 Meter als Reserve für den Elektriker zum Anschließen vorgesehen werden.

Die Auswahl des richtigen Kabeltyps für die Wallbox-Installation hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Verlegeart, der Umgebungstemperatur, dem Einsatzort usw. Im Zweifelsfall sollte der Kabeltyp von einem Elektrofachbetrieb festgelegt werden. Die folgenden Kabeltypen dienen lediglich als Beispiele, es gibt noch zahlreiche andere zulässige Optionen.

  • NYY-J - Erdkabel

    Das Kabel ist äußerst robust und gut isoliert, jedoch sehr starr und schwierig zu verlegen. Es kann in Rohren, Kabelkanälen, im Freien, unter der Erde und unter Wasser verlegt werden. Es ist beständig gegen Sonneneinstrahlung und Kälte. Dieser Kabeltyp ist besonders zu empfehlen, wenn der Hauptverlauf des Kabels durch den Außenbereich führt und mehrere Meter durch den Boden verlegt werden müssen.

  • NYM-J - Mantelleitung

    Das Kabel ist stabil, aber etwas starr. Es ist kostengünstig und in jedem Baumarkt erhältlich. Es kann auf, über, in und unter Putz in trockenen, feuchten und nassen Räumen sowie im Mauerwerk und Beton verlegt werden. Es ist jedoch nicht für direkte Sonneneinstrahlung geeignet. Dieser Kabeltyp ist zu empfehlen, wenn die Leitung hauptsächlich im Innenbereich verlegt wird und nur kurze Strecken im Außenbereich erforderlich sind.

  • H07RN-F Gummileitung

    Das Kabel ist äußerst flexibel, gut isoliert und relativ einfach zu verlegen. Es kann lose in Rohren und Kabelkanälen in nassen und feuchten Räumen verlegt werden. Es darf auch im Freien und teilweise unter Wasser verlegt werden. Direkte Sonneneinstrahlung und Kälte stellen kein Problem dar. Dieser Kabeltyp ist zu empfehlen, wenn keine Verlegung durch das Erdreich oder unter Putz erforderlich ist.

Den Kabelquerschnitt zur Wallbox Installation bestimmen

Die Dimensionierung der Zuleitung zur Wallbox wird hauptsächlich von der Leistungsaufnahme und der Leitungslänge bestimmt. Je größer der Querschnitt des Zuleitungskabels gewählt wird, desto mehr Leistung steht an der Wallbox zur Verfügung. Es kann auch sinnvoll sein, den Leitungsquerschnitt etwas großzügiger auszulegen, um Leitungsverluste zu reduzieren und langfristig Stromkosten zu sparen. Es gibt verschiedene verfügbare Kabelquerschnitte, darunter:

  • 2,5 mm²
  • 4,0 mm²
  • 6,0 mm²
  • 10,0 mm²
  • 16,0 mm²
Unsere Empfehlung für den Kabelquerschnitt bei einer 11 kW Wallbox
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Unsere Empfehlung für den Kabelquerschnitt bei einer 11 kW Wallbox:

  • Bis 30 m: 5x4,0 mm²
  • Bis 50 m: 5x6,0 mm²
Unsere Empfehlung für den Kabelquerschnitt bei einer 22 kW Wallbox
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Unsere Empfehlung für den Kabelquerschnitt bei einer 22 kW Wallbox:

  • Bis 30 m: 5x 6,0 mm²
  • Bis 50 m: 5x 10,0 mm²

Der Wallbox Leitungsschutzschalter (ugs. Sicherungsautomat )

Der Leistungsschutzschalter (LS-Schalter) dient dazu, das Zuleitungskabel unabhängig von den bereits integrierten Schutzeinrichtungen der Wallbox abzusichern und zu schützen. Er wird in der Unterverteilung oder im Zählerschrank installiert. Der LS-Schalter schützt das Kabel vor Überhitzung und Bränden, falls höhere Ströme als vorgesehen durch das Kabel fließen, beispielsweise bei einem Kurzschluss oder einer Fehlfunktion der Wallbox. Die Nennstromstärke des Leistungsschutzschalters richtet sich hauptsächlich nach der Dimensionierung des Zuleitungskabels zur Wallbox. Weitere Faktoren, die berücksichtigt werden, sind der Kabelweg, die Verlegungsart und die Umgebungstemperatur.

Der Wallbox Fehlerstromschutzschalter (Fi-Schalter, RCD)

Gemäß DIN VDE 0100-722 ist für jeden Anschlusspunkt (Steckdose/Wallbox) eine eigene Fehlerstromschutzeinrichtung (FI-Schutzschalter bzw. RCD Typ-A) mit einem Nennfehlerstrom I∆n ≤ 30 mA erforderlich. Bei der Installation einer Wallbox ist zusätzlich ein Schutz gegen glatte Gleichfehlerströme (DC-Fehlerschutz) > 6 mA vorgesehen.

Die Auswahl des geeigneten Fehlerstromschutzschalters hängt von den bereits integrierten Schutzeinrichtungen der Wallbox ab. Wenn die Wallbox bereits eine integrierte Gleichstrom (DC-) Fehlerüberwachung hat, ist in der Unterverteilung oder im Zählerschrank lediglich die Installation eines kostengünstigen Typ-A FI-Schalters (ca. 40 €) erforderlich.

Falls die Gleichstromüberwachung nicht in der Wallbox integriert ist, muss sie durch einen Typ A-EV FI-Schalter oder einen Typ-B FI-Schalter in der Unterverteilung realisiert werden. Da FI-Schalter mit DC-Fehlerschutz recht teuer sind (ca. 300 €), empfiehlt es sich, beim Kauf der Wallbox darauf zu achten, dass sie bereits über einen integrierten DC-Fehlerschutz verfügt.

Der Fehlerstromschutzschalter, unabhängig von seinem Typ, wird in der Regel vor dem Leitungsschutzschalter installiert.

Der integrierte Stromzähler

Einige Wallboxen sind mit einem integrierten Stromzähler ausgestattet, der verschiedene Leistungsdaten anzeigen kann, wie den aktuellen Verbrauch oder den Gesamtverbrauch.

Falls die Wallbox keinen integrierten Stromzähler hat, besteht alternativ die Möglichkeit, einen Stromzähler in der Unterverteilung einzubauen, um die Verbrauchswerte der Wallbox ablesen zu können.

Auf diese Weise haben Sie stets einen Überblick über den tatsächlichen Verbrauch Ihres Elektroautos und können sogar die Ladeverluste ermitteln.

Welche Wallbox Leistung unterstützt der Hausanschluss?

Es besteht eine weitere Einschränkung der Ladeleistung durch die verfügbare Leistung des Energieversorgers am Hausanschluss oder im Zählerschrank. Nicht jede Unterverteilung kann eine 22kW-Wallbox mit voller Leistung über einen längeren Zeitraum betreiben, da auch die alltäglichen Haushaltsverbraucher berücksichtigt werden müssen.

43kW Hausanschluss
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Viele Hausanschlüsse oder Hauptverteilungen verfügen über einen 43 kW Anschluss. Dieser ist in der Regel durch 3x 63A Sicherungen (Farbe: Kupfer) und das 16mm² Zuleitungskabel in der Verteilung erkennbar. Wenn keine weiteren Großverbraucher angeschlossen sind, ist der Betrieb einer 22kW Wallbox ohne Probleme möglich. Der größte zusätzliche Verbraucher ist in der Regel der Durchlauferhitzer, der in den meisten Fällen eine Leistung zwischen 21 kW und 24 kW benötigt. Wenn das Elektroauto und der Durchlauferhitzer gleichzeitig geladen werden, könnte die verfügbare Leistung von 43 kW überschritten werden. Es empfiehlt sich daher, die Ladeleistung der Wallbox vorsichtshalber auf 15-18 kW (22-26A) zu begrenzen oder sicherzustellen, dass nicht beide Großverbraucher gleichzeitig betrieben werden. Dies kann zum Beispiel durch eine Lastabwurfschaltung realisiert werden, bei der der Stromkreis zur Wallbox automatisch vorübergehend unterbrochen wird, wenn eine Überlastung erkannt wird.

34kW Hausanschluss
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Der 34 kW Anschluss wird durch 3x 50A Sicherungen (Farbe: weiß) und ein ca. 10-16mm² Zuleitungskabel gekennzeichnet. Auch bei diesem Anschluss besteht grundsätzlich die Möglichkeit, eine Wallbox mit 22 kW zu betreiben. Es sollten jedoch keine weiteren Großverbraucher wie ein Durchlauferhitzer parallel betrieben werden, da beim Laden des Akkus mit 22 kW nur noch eine Restleistung von etwa 12 kW zur Verfügung steht. Es wird empfohlen, die Ladeleistung auf 14 kW (3x 20A) oder 11 kW (3x 16A) zu reduzieren, sofern keine weiteren Großverbraucher vorhanden sind.

22/24kW Hausanschluss
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Einige Häuser oder Wohnungen verfügen über einen 22 kW bzw. 24 kW Anschluss, der durch 3x 32A (22kW, Farbe: schwarz) bzw. 3x 35A (24kW, Farbe: schwarz) Sicherungen und ein ca. 10mm² Zuleitungskabel erkennbar ist. Unter diesen Bedingungen ist der Betrieb einer 22 kW Wallbox nicht möglich. Es wird empfohlen, maximal eine 11 kW Wallbox zu verwenden oder eine auf 11 kW gedrosselte 22 kW Wallbox einzusetzen.

Aktenordner

Wallbox installieren Schritt 3 Förderung beantragen

Die beliebte Wallbox-Förderung von 900 Euro pro Ladepunkt, die von der KfW angeboten wurde, ist leider seit Ende 2021 als Zuschuss für private Wallboxen nicht mehr verfügbar. Dennoch gibt es weitere Möglichkeiten, sich über andere Wallbox-Zuschüsse zu informieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei den meisten Förderprogrammen folgende Aspekte von Bedeutung sind:

  • Es darf kein Elektriker beauftragt worden sein, der bereits aktive Baumaßnahmen für den Einbau einer Wallbox durchführt, wie z. B. einen Wanddurchbruch für die Leitungsverlegung.
  • Es darf noch keine Wallbox gekauft worden sein.
  • Alle Maßnahmen für die Wallbox-Installation dürfen erst nach der Bewilligung des Förderantrags eingeleitet werden.

Interessierte sollten also zuerst nach Fördermöglichkeiten suchen, ein Wallbox Komplettangebot einholen und sobald die Förderung bewilligt ist, kann die Wallbox-Installation umgesetzt werden. Beachten Sie, dass im Nachhinein keine Fördermittel beantragt werden können, wenn die Wallbox bereits installiert ist.

Wir haben bereits Informationen zur Wallbox-Förderung in Deutschland für Sie zusammengestellt. Zum Beispiel ist das KfW-Förderprogramm 440, das einen Zuschuss von bis zu 900 Euro pro Ladepunkt gewährte, aktuell leider nicht mehr für Privatpersonen verfügbar. Es ist unklar, ob dieses Programm wieder aufgenommen wird. Es gibt jedoch regionale Fördermöglichkeiten wie das Klimaschutz-Förderprogramm in Schleswig-Holstein, das Elektromobilitätsprogramm in Nordrhein-Westfalen, die Förderrichtlinie Speicher in Sachsen und Charge@BW in Baden-Württemberg. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Seite zu den aktuellen Wallbox-Förderungen .

Wird die Installation einer Wallbox gefördert?

In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, die Privatpersonen und Unternehmen bei der Anschaffung und Installation einer Wallbox unterstützen können. Eines der bekanntesten Programme ist das KfW Wallbox Förderprogramm, das einen Zuschuss von bis zu 900 Euro pro Ladepunkt gewährt. Es ist jedoch wichtig, dass die Förderung vor dem Kauf der Wallbox beantragt wird. Leider ist dieses Programm seit 2022 nicht mehr aktiv, und es ist ungewiss, ob es in Zukunft wieder aufgenommen wird.

Neben den bundesweiten Förderprogrammen bieten auch viele Bundesländer und Kommunen eigene Fördermöglichkeiten an. Hier sind einige Beispiele:

Schleswig-Holstein
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In Schleswig-Holstein können im Rahmen des Klimaschutz-Förderprogramms Zuschüsse von 300 Euro für den Kauf und 400 Euro für die Installation einer Wallbox beantragt werden. Die Fördersumme darf jedoch nicht mehr als 50% der Gesamtkosten betragen.

Nordrhein-Westfalen
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In NRW gibt es derzeit keine spezifische Wallbox-Förderung, sondern eine Förderung von Beratungskosten im Zusammenhang mit Elektromobilität. Die Fördersumme kann bis zu 50% der Gesamtkosten betragen und maximal 15.000 Euro erreichen.

Sachsen
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Sachsen bietet eine Förderung für Wallboxen, die mit einem Stromspeicher verbunden sind. Die Fördersumme beträgt 400 Euro pro AC-Ladepunkt und 1.500 Euro pro DC-Ladepunkt, jedoch wird die Förderung nur gewährt, wenn die Gesamtsumme über 2.500 Euro liegt.

Baden-Württemberg
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Im Rahmen des Programms Charge@BW bietet eine Förderung von bis zu 2.500 Euro pro Ladepunkt und 400 Euro für die Installation einer Wallbox an. Es ist auch erforderlich, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, und geleasten oder gemieteten Wallboxen können ebenfalls gefördert werden.

Es ist wichtig, sich vor dem Kauf einer Wallbox über die jeweiligen Fördermöglichkeiten und deren Bedingungen zu informieren. In den meisten Fällen muss die Förderung mit dem Wallbox Komplettangebot vor dem Kauf beantragt werden, um den Anspruch darauf nicht zu verlieren.

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Wallbox Installation Schritt 4 Wallbox kaufen

Sind alle Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox erfüllt, kann diese erworben und von einem beauftragten Elektriker montiert und installiert werden. Alternativ dazu kann der Elektriker auch beratend tätig werden und ein passendes Wallbox-Modell zum Kauf auswählen .

Bei der Entscheidung für eine Wallbox sind verschiedene Faktoren relevant, wie zum Beispiel:

  • Ladeleistung: Soll die Wallbox eine Ladeleistung von 11 kW oder 22 kW bieten? Kann mein Elektroauto auch mit der gewünschten Ladeleistung laden?
  • Ladekabel: Wie lang muss das Ladekabel sein, um bequem an den Anschluss des Fahrzeugs zu gelangen? Welches Wallbox-Ladekabel und welcher Ladeanschluss werden benötigt? In Deutschland und Europa hat sich beispielsweise der Typ-2-Ladestecker als Standard etabliert.
  • Montageort: Soll die Wallbox innen oder im Außenbereich installiert werden? Ist ein Wetterschutz erforderlich? Besteht die Möglichkeit, dass Unbefugte Zugang zur Wallbox haben, sodass sie speziell abgesichert werden muss?
  • Nutzer: Soll die Wallbox nur von einer Person oder einer Gruppe genutzt werden? In diesem Fall kann sich möglicherweise ein Modell mit Zugangsbeschränkung lohnen. Dadurch können nur autorisierte Nutzer laden, zum Beispiel durch Verwendung einer RFID-Karte oder eines Schlüssels. Unbefugte haben keinen Zugriff auf die Wallbox.
  • Zusatzfunktionen: Welche zusätzlichen Funktionen soll die private Wallbox bieten? App-Steuerung, integrierter Stromzähler, integriertes Lastmanagement oder Zugangsbeschränkungen gehören nicht unbedingt zur Standardausstattung jeder Wallbox. Daher sollten Interessierte beim Kauf ihre eigenen Bedürfnisse berücksichtigen und diese bei der Entscheidung für eine Wallbox beachten.
  • Schutz vor Sonne und Regen: Obwohl die meisten modernen Wallboxen mindestens die Schutzklasse IP54 aufweisen, ist es dennoch empfehlenswert, die Wallbox vor dauerhafter direkter Sonneneinstrahlung und Regen zu schützen. Bei der Auswahl des Installationsortes für die Wallbox ist es ratsam, bereits darauf zu achten, dass der Kabelweg dorthin einfach gestaltet werden kann.

  • Ladekabellänge der Wallbox beachten: Wenn Sie sich für eine Wallbox mit festem Ladekabel entscheiden, ist es wichtig, auf eine ausreichende Länge des Kabels zu achten. Die Kabellänge sollte so gewählt werden, dass es beim Parken des Elektroautos nicht auf jeden Zentimeter ankommt und ein Verhaken des Ladesteckers vermieden werden kann. Eine Länge von 5 Metern für das Ladekabel ist empfehlenswert. Jeder zusätzliche Meter macht das Laden des Elektroautos komfortabler und flexibler.

  • Stolperfallen vermeiden: Bei der Installation der Wallbox ist es wichtig, darauf zu achten, dass das Ladekabel nicht zu einer Stolperfalle wird. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Wallbox auf derselben Seite zu installieren, auf der sich auch die Ladebuchse des Autos befindet. Dadurch kann das Kabel schnell und einfach angeschlossen werden, und vor dem Losfahren kann es genauso schnell wieder verstaut werden, ohne jedes Mal um das Auto herumgehen zu müssen.

  • Sicherheitsabstände einhalten: Bei der Installation der Wallbox ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie nicht in der Nähe von brennbaren, leicht entflammbaren oder explosiven Materialien platziert wird. Die genauen Sicherheitsabstände sind in der entsprechenden Montageanleitung der Wallbox festgelegt und sollten beachtet werden.

Eine Lupe über einem Handwerker

Wallbox installieren Schritt 5 Wallbox Installation beauftragen

Wenn Experten vor Ort sind, können sie eine genaue Kostenabschätzung erstellen. Die Installationskosten für eine Wallbox können stark variieren. Entscheidende Faktoren sind die Entfernung zwischen dem Hausanschluss und dem geplanten Standort der Wallbox sowie der Umfang der erforderlichen Umbaumaßnahmen, wie z. B. ein Wanddurchbruch und die Installation von Komponenten im Zählerschrank. In diesem Zusammenhang sollten Interessierte mit Kosten zwischen 550 Euro und 2.300 Euro rechnen.

alert icon Wichtig: Die Installation einer Wallbox darf ausschließlich von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Es besteht ein erhebliches Risiko eines Stromschlags, da die Wallbox mit einem 400-Volt-Stromanschluss verbunden werden muss.

Wer darf eine Wallbox installieren?

Die Installation und Inbetriebnahme einer Wallbox erfordert immer einen Starkstromanschluss. Daher darf die Errichtung und der Anschluss der Wallbox nur von einem Fachunternehmen durchgeführt werden, das im Installateurverzeichnis eines Netzbetreibers eingetragen ist (siehe §13 Niederspannungs­anschluss­verordnung). Privatpersonen, unabhängig von ihrer fachlichen Qualifikation, sind nicht befugt, diese Tätigkeiten auszuführen.

Wie wird die Wallbox installiert?

  1. Vorabcheck des Netzanschlusses:

    Um sicherzustellen, dass Ihre Wallbox die volle Leistung liefern kann, ist der erste Schritt der Installation die Überprüfung der Dimensionierung Ihres Hausanschlusses. Eine ausreichend große Leistungsreserve ist erforderlich. Dies hängt einerseits von Ihrer Wohnsituation ab, da Einfamilienhäuser in der Regel eine höhere Hausanschlussleistung haben als kleinere Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Andererseits haben stromintensive Großverbraucher wie Durchlauferhitzer, Wärmepumpen, Saunen oder Pools einen erheblichen Einfluss auf die verbleibende Leistung Ihres Hausanschlusses.

    Sofern Sie keine signifikanten stromintensiven Geräte besitzen, sollte Ihr Hausanschluss in der Regel ausreichend dimensioniert sein.

  2. Anpassungen im Zählerkasten und Leitungsverlegung

    Der Zählerkasten ist eine der wichtigsten Komponenten und unterliegt den technischen Anschlussbedingungen Niederspannung (TAB). Die entsprechenden Vorschriften für die erforderlichen Komponenten sind in der DIN VDE-AR-N 4100 festgelegt. Wir gehen davon aus, dass Ihr Zählerschrank diesen Normen entspricht. In einigen Fällen kann jedoch eine teilweise oder vollständige Modernisierung erforderlich sein, insbesondere bei älteren Häusern, die vor 1990 gebaut wurden.

    Für die Installation einer Wallbox ist je nach Ihrem vorhandenen elektrischen Anschluss ein separater Stromkreis mit ausreichend dimensionierten Leitungen und Fehlerstromschutzschaltern (FI- und LS-Schutzschalter) erforderlich. Es sollte darauf geachtet werden, dass keine weiteren Geräte an diesen Stromkreis angeschlossen sind. Sofern bereits ein Starkstromanschluss an dem Ort vorhanden ist, an dem die Wallbox installiert werden soll, kann dieser in der Regel für die Wallbox verwendet werden.

    Für eine vollständige Installation und Inbetriebnahme der Wallbox müssen in Ihrem Zählerkasten in den meisten Fällen noch verschiedene technische Komponenten entsprechend den geltenden Normen und den technischen Anschlussbedingungen des örtlichen Verteilnetzbetreibers nachgerüstet werden. Dazu gehören unter anderem ein selektiver Leitungsschutzschalter (SLS) und ein Überspannungsschutz (ÜSS).

    Der SLS ist ein Schaltgerät, das die Stromzufuhr der gesamten Anlage bei Überlastung oder Kurzschluss unterbricht. Gemäß DIN VDE-AR-N 4100 ist dieser aufgrund der Änderung der Nutzung Ihrer Hausinstallation von gelegentlicher Nutzung (kein dauerhafter größerer Stromverbraucher) auf Dauerlastbetrieb (z. B. eine Wallbox, die über längere Zeit mit 11 kW betrieben wird) vorgeschrieben. Es kann sein, dass ein vorhandener SLS aufgrund der veränderten Anforderungen an die Ladeinfrastruktur durch ein anderes Modell ausgetauscht werden muss.

    Blitzeinschläge in Ihrem Haus oder in der Nähe können zu Überspannungen im Stromnetz führen und die gesamte elektrische Anlage einschließlich Ihres Elektrofahrzeugs beschädigen. Um hohe Folgekosten zu vermeiden, schreibt die DIN VDE 0100-443/-534 den Einbau eines Überspannungsschutzes vor. Sofern in Ihrem Haus noch kein ÜSS vorhanden ist, wird dieser während der Installation der Wallbox im Zählerkasten nachgerüstet. Wenn die Wallbox mehr als 10 Meter vom ÜSS entfernt ist (der ÜSS wird normalerweise im Zählerkasten installiert), ist ein zweiter Überspannungsschutz mit einer anderen Typenklasse erforderlich. Dieser wird in der Regel in einem separaten Kleinverteiler kurz vor der Wallbox installiert. Diese zusätzliche Komponente gewährleistet, dass die auftretenden Überspannungen im Stromnetz kompensiert werden und nicht an die Wallbox und Ihr Elektrofahrzeug weitergegeben werden.

    Um eine zukünftige Steuerbarkeit Ihrer Wallbox durch den Verteilnetzbetreiber sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen, bereits bei der Installation eine Kommunikations- oder Datenleitung von der Wallbox zum Zählerkasten zu verlegen oder die Wallbox direkt mit einer LTE-Karte auszustatten.

  3. Wanddurchbruch:

    Um die Stromversorgung zur Wallbox sicherzustellen, muss eine Leitung vom Verteilerkasten zum Installationsort der Wallbox verlegt werden. Wenn sich Ihr Verteilerkasten im Keller befindet, sind in der Regel zusätzliche Mauerdurchbrüche im Innenraum erforderlich. Diese Durchbrüche werden jedoch nur groß genug gemacht, um das Kabel hindurchzuführen. Bei engea legen wir großen Wert auf eine fachgerechte Abdichtung der Bohrlöcher, um mögliche Schäden zu vermeiden.

  4. Montage der Wallbox:

    Nachdem das Kabel verlegt ist oder wenn es bereits vorhanden war, wird die Wallbox an der Wand oder auf einer separaten Stele befestigt. Anschließend führen die Elektriker einen Funktionstest durch und nehmen die Wallbox gemäß dem Inbetriebnahmeprotokoll technisch ab. Hier sollten Sie sich immer das Abnahmeprotokoll zeigen lassen. Als letzter Schritt erhalten die Kunden eine Ersteinweisung zur Nutzung der neuen Wallbox.

light-bulb icon Tipp: Kostenersparnis! Wenn Sie handwerklich geschickt sind und sich im Voraus ausreichend informiert haben, können Sie bei der Installation und dem Kauf der Wallbox bis zu 1.000€ sparen. Sie können das Anschlusskabel inklusive der Kabel Rohre oder Kabelkanäle problemlos selbst besorgen. Durch die Eigenverlegung der Leitung müssen im Wallbox Komplettangebot nur noch die reinen Anschluss- und Abnahmekosten durch einen Elektrofachbetrieb eingeplant werden. Beachten Sie jedoch, dass der Elektriker am Ende alles abnehmen muss, auch das, was Sie selbst installiert haben. Es ist ratsam, dies im Voraus mit dem Elektriker zu besprechen.

Wallbox mit Werkzeug

Wallbox installieren Schritt 6 Montage und Einbau der Wallbox

Als vorletzter Schritt erfolgt der Einbau und die Montage der Wallbox. Der beauftragte Elektriker verlegt die Kabel und installiert die Wallbox. Auf diese Weise können Besitzer der Wallbox ihr Elektroauto bequem zuhause aufladen. Beliebte Standorte für eine Wallbox sind Tiefgaragen und Carports. Abhängig von den individuellen Gegebenheiten wird die Wallbox entweder an der Wand befestigt oder freistehend an einer Säule montiert.

Wenn sich die Wallbox im Außenbereich befindet, sollten Interessierte nicht nur den Schutz vor Wasser, Sonne oder Hagel berücksichtigen, sondern auch eine effektive Diebstahlsicherung für die Wallbox installieren.

Nach Abschluss der Wallbox-Installation können die entsprechenden Rechnungen an die Zuschussstelle weitergeleitet werden, um die Auszahlung der Förderung zu beantragen. Obwohl viele Förderungen basierend auf einem Wallbox Komplettangebot vor Beginn der Wallbox-Installation genehmigt werden, erfolgt die Auszahlung häufig erst nach Abschluss des Projekts.

light-bulb icon Hinweis: Für Elektriker, die eine Wallbox installieren, ist eine obligatorische technische Überprüfung der Wallbox nach der Installation erforderlich. Wir empfehlen den Auftraggebern, nach Abschluss der Wallbox-Installation ein Mess- und Prüfprotokoll anzufordern. Dies ist sowohl für die eigenen Unterlagen wichtig als auch von einigen Hausverwaltungen explizit gefordert. Nach der Installation informiert der beauftragte Elektriker zudem den Netzbetreiber darüber, dass die Wallbox nun in Betrieb ist. Prüfen Sie immer, ob diese Punkte in Ihrem Wallbox Komplettpaket erhalten sind.

Was kostet eine Wallbox Installation im Komplettpaket?

Hier finden Sie Informationen über die Kosten für die Installation einer Wallbox sowie die Kosten für einen Elektriker im Rahmen der Wallbox-Installation. Denn Interessierte möchten die Wallbox gerne zu einem günstigen Preis installieren lassen und haben sogar die Möglichkeit, sich für einen Komplett-Service zu entscheiden.

Eine Wallbox für Ihr Zuhause kann je nach Modell und Hersteller zwischen 500 Euro und rund 1.500 Euro kosten.

Die Kosten für die Installation einer Wallbox variieren je nach Umfang der erforderlichen Baumaßnahmen und liegen zwischen 550 und 2.300 Euro. Für weitere Informationen zu den Kosten bei der Installation einer eigenen Wallbox empfehlen wir unseren Überblick über die Wallbox-Kosten.

Folgende Faktoren spielen eine Rolle bei der Höhe der Installationsgebühren:

  • Gebäudeart, wie zum Beispiel Einfamilien-, Doppel- oder Reihenhaus.
  • Baujahr des Gebäudes: Bei älteren Gebäuden können möglicherweise Modernisierungs­maßnahmen an der Elektrik erforderlich sein.
  • Parksituation und Entfernung des Parkplatzes vom Gebäude, zum Beispiel in einer (Tief-) Garage, auf einem Stellplatz oder unter einem Carport.
  • Entfernung vom Verteilerkasten zur Wallbox: Wie viele Meter Stromleitung werden benötigt? Verläuft die Leitung innen oder außen? Soll die Verlegung der Leitungen oberirdisch oder teilweise unterirdisch erfolgen?
  • Anzahl der erforderlichen Wanddurchbrüche, um den Verteilerkasten mit der Wallbox zu verbinden.
  • Montageort und -art der Wallbox, zum Beispiel im Innen- oder Außenbereich, an der Wand oder auf einer Säule.
  • Vorhandene elektrische Vorinstallation sowie der Selektive Leitungsschutzschalter (SLS) und der Überspannungsschutz (ÜSS).

Welchen Stromanschluss benötigt die Wallbox?

Die Wallbox wird über einen dreiphasigen Starkstromanschluss (400 V) mit Ihrem Zähler- oder Verteilerschrank verbunden.

Im Verteilerkasten muss ein separater Stromkreis für die Wallbox errichtet werden, der mit einem Personen- und Kurzschlussschutz (FI- und LS-Schalter) abgesichert ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass keine anderen Geräte an diesen Stromkreis angeschlossen sind. Falls bereits ein Starkstromanschluss am Installationsort der Wallbox vorhanden ist, kann dieser in der Regel für die Wallbox genutzt werden.

Gemäß den Vorschriften der DIN VDE wird aufgrund der dauerhaften Belastung eine 5-adrige Zuleitung zum Montageort mit einem ausreichend dimensionierten Kabelquerschnitt benötigt. Wir empfehlen bei einer 11kW Wallbox grundsätzlich einen Kabelquerschnitt von 5x4 mm² (NYM-J/NYY-J). Je nach Ladeleistung kann der Kabelquerschnitt jedoch auch mindestens 5x2,5 mm² (bei 11 kW) oder 5x4 mm² (bei 22 kW) betragen.

Wo sollte die Wallbox installiert werden?

Die Wahl des geeigneten Installationsorts für die Wallbox hängt von verschiedenen Faktoren ab und erfordert die Expertise eines Fachmanns.

Ein wichtiger Aspekt ist die bauliche Beschaffenheit, insbesondere die Tragfähigkeit der ausgewählten Wand. Die meisten Wallboxen sind jedoch leicht (ca. 4 Kilogramm) und können problemlos an verschiedenen Wandarten und Putzuntergründen montiert werden. Sollte die Wand nicht ausreichend tragfähig sein, besteht die Möglichkeit, die kompakten Wallboxen auf speziellen Stelen zu installieren. Dadurch eignen sie sich auch für Carports oder Außenstellplätze.

Falls der gewünschte Installationsort keine Stromversorgung bietet, muss ein Stromanschluss geschaffen werden. In diesem Zusammenhang wird der Hausverteilerkasten (Stromkasten) überprüft und gegebenenfalls angepasst, um die Versorgung sicherzustellen. Zusätzlich kann geprüft werden, ob eine Installation eines intelligenten Zählers (Smart Meter) möglich ist. Ein intelligenter Zähler ermöglicht Ihnen eine transparente Anzeige des Energieverbrauchs in Ihrem Haushalt und ermöglicht dynamische Stromtarife.

light-bulb icon Tipp: Es ist ratsam, den Netzanschluss immer von einem Elektroinstallateur überprüfen zu lassen, bevor Sie sich für eine Wallbox im Haus entscheiden. Dadurch stellen Sie sicher, dass alle technischen Anforderungen erfüllt werden und die Installation ordnungsgemäß durchgeführt wird.

Ist eine Wallbox genehmigungspflichtig?

Für jede Wallbox ist eine Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich. Wallboxen mit einer Ladeleistung von mehr als 11 kW unterliegen einer Genehmigungspflicht.

Kann ich eine Wallbox installieren?

Die Installation einer Wallbox zuhause darf nicht von Heimwerkern oder Laien durchgeführt werden. Es ist erforderlich, einen Elektriker für die Installation einer Wallbox zu beauftragen.

Bei der Installation einer Wallbox muss das Elektrofachpersonal bestimmte Schutzeinrichtungen berücksichtigen, um sicherzustellen, dass beim Laden des Elektroautos keine Gleich- oder Wechselstromfehler auftreten und die Benutzer vor Stromschlägen geschützt sind. Die Wallboxen erfordern eine Verbindung zu einem 400 Volt Starkstromanschluss.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Entfernung zwischen dem Starkstromanschluss und dem geplanten Standort der Wallbox. Möglicherweise sind größere Umbaumaßnahmen erforderlich. Interessierte sollten sich vor der Installation der Wallbox erkundigen, ob eine Förderung für die Wallbox einschließlich der Installation möglich ist.

Eine zukünftige Unterstützung wird durch das Gebäude-Elektro­mobilitäts­infrastruktur-Gesetz (GEIG) angestrebt, das vorschreibt, dass private Wohnanlagen mit mehr als fünf Stellplätzen eine Ladeinfrastruktur haben müssen. Bei Neubauten oder größeren Umbauten sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Stellplätze mit Kabelrohren auszustatten. Dadurch kann das Ladekabel ohne Wanddurchbrüche oder größere Arbeiten verlegt werden und es muss nur noch die Wallbox montiert werden. Das Gesetz zielt darauf ab, Lade- und Leitungsinfrastrukturen für die Elektromobilität aufzubauen.

light-bulb icon Tipp: Personen, die eine Wallbox installieren, sollten sich bei ihrer Versicherung erkundigen, inwieweit die Wallbox abgedeckt ist, falls sie gestohlen oder beschädigt wird. Je nach Police kann die eigene Wallbox von der Kfz-, Hausrat- oder Gebäudeversicherung abgedeckt sein.

Wallbox mit Dokument

Wallbox installieren Schritt 7 Anmeldung und Genehmigung der Wallbox beim Netzbetreiber

Nachdem Sie Ihre Wallbox installiert haben, informieren Sie bitte Ihren örtlichen Stromnetzbetreiber darüber. In der Regel übernimmt Ihr Elektroinstallateur diese Aufgabe im Rahmen eines Wallbox Komplettpakets für Sie, ohne zusätzliche Kosten. Gemäß der aktuellen Gesetzgebung sind Sie verpflichtet, den Anschluss Ihrer Wallbox mit einer Leistung bis einschließlich 11 kW Ihrem Netzbetreiber zu melden. Diese Meldung dient ausschließlich der Information und der Aufrechterhaltung der Netzstabilität. Indem Sie den Netzbetreiber über den Anschluss Ihrer Wallbox informieren, wird es ihm erleichtert, die örtlichen Belastungen zu bewerten, eine stabile Stromversorgung für alle Nutzer zu gewährleisten und eine Überlastung des Netzes zu vermeiden. Falls erforderlich, kann der Netzbetreiber frühzeitig Maßnahmen ergreifen und das Netz entsprechend den neuen Anforderungen anpassen. Für Wallboxen mit einer Leistung von mehr als 11 kW benötigen Sie außerdem im Voraus eine Genehmigung. Der Netzbetreiber prüft Ihren Antrag und überprüft, ob Ihr Hausanschluss und das Stromverteilnetz geeignet sind.

Bitte beachten Sie, dass dieser Prozess je nach Ihrem örtlichen Stromnetzbetreiber mehrere Monate dauern kann. Viele Netzbetreiber bevorzugen es, dass die Meldung von einem Elektriker durchgeführt wird.

Um eine Genehmigung zu beantragen, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Suchen Sie Ihren örtlichen Netzbetreiber anhand Ihrer Postleitzahl.
  • Informieren Sie sich auf der Webseite des Netzbetreibers über die Anforderungen.
  • Halten Sie bei der Kontaktaufnahme die geplante Leistung Ihrer Wallbox (in Kilowatt) und Ihre Kundennummer bereit.

Fazit zu Wallbox installieren in nur sieben Schritten

Die Elektromobilität erfreut sich zunehmender Beliebtheit, was nicht nur durch das gesteigerte Interesse an E-Scootern oder E-Rollern deutlich wird, sondern auch an der wachsenden Zahl von Autofahrern, die sich für ein Elektroauto entscheiden. Ein entscheidender Faktor für diese positive Entwicklung sind Wallboxen, die es Interessierten ermöglichen, Ihr E-Auto sicher, einfach und komfortabel zuhause aufzuladen.

Dank des aktualisierten Wohneigentums­modernisierungs­gesetzes und der Anpassung des Mietrechts wird es auch für Eigentümer in Mehrfamilienhäusern und Mieter einfacher, eine Wallbox in Ihrem Zuhause installieren zu lassen. Eine herkömmliche Steckdose ist nämlich nicht für die dauerhafte Belastung beim Laden eines Elektroautos ausgelegt und sollte daher nur für Notladungen genutzt werden.